Im sechsten Teil der Blogserie “7 Erfolgsfaktoren für eine nachhaltig wirksame Prozessorientierung” beschäftigen wir uns mit dem fünften Erfolgsfaktor: Verwendbare Daten, Informationen und Wissensmanagement. Gemeinsam mit Thomas Hardegger, unterstützt durch meine Intellior-Kollegen Guido Langer, Christoph Klett und Christopher Schaffert beschäftigen wir uns mit dem Thema, wie mithilfe von gezieltem Informations- und Wissensmanagement im Prozessmanagement das implizite Wissen einzelner Mitarbeiter über dokumentierte Prozesse in einem BPM-Tool für alle Nutzer explizit verfügbar gemacht werden kann. Beispielsweise sehen die Durchführungsverantwortlichen, welches konkrete System sie nutzen sollen und können sich direkt dort „hineinklicken“ oder Informationen, z.B. Schulungsunterlagen zum System ansehen. So werden Zusammenhänge sichtbar, die Ausführungsqualität verbessert oder Entscheidungen unterstützt.
Im Rahmen einer siebenteiligen Beitragsserie werden wir chronologisch alle sieben Erfolgsfaktoren für eine nachhaltig wirksame Prozessorientierung im 2-Wochen-Zyklus detaillierter thematisieren.
Überblick über bisherige Teile der Blog-Serie: 7 Erfolgsfaktoren für eine nachhaltig wirksame Prozessorientierung:
- Teil 1: 7 Erfolgsfaktoren für eine praktisch wirksame Prozessorientierung
- Teil 2: 1. Erfolgsfaktor für eine praktisch wirksame Prozessorientierung – Prozessmanagement Ziele und Zukunftsbild definieren
- Teil 3: 2. Erfolgsfaktor für eine praktisch wirksame Prozessorientierung – klarer Kunden- und Stakeholderfokus über grafische Prozesslandschaften
- Teil 4: 3. Erfolgsfaktor für eine praktisch wirksame Prozessorientierung – Prozessdokumentation als Mittel zum Zweck einer wirksamen Prozessorientierung
- Teil 5: 4. Erfolgsfaktor für eine praktisch wirksame Prozessorientierung – Transparentes Rollenkonzept und Verantwortlichkeiten
Alle reden über Informations- und Wissensmanagement – aber wie funktioniert das tatsächlich?
Nachdem wir alle täglich immer mehr Daten „produzieren“ und damit auch immer mehr Spuren hinterlassen, stellt sich die Frage, wie man diese im Prozessmanagement wirksam einsetzen kann. Wir nutzen die eigenen Anwendungserfahrungen und Beobachtungen einer Vielzahl von Projekten und liefern praktische Hinweise zur Nutzung einer BPM Software für Ihr Wissensmanagement.
Wir nutzen dabei folgendes Begriffsverständnis:
- Daten = Objekte und deren Attribute/Zustände (z.B. Systemname des genutzten CRM-Systems)
- Information = zweckbezogene Nutzung von Daten (z.B. die Nutzung des CRM-Systems für die Aktivität Lead erfassen)
- Wissen = Lernen und Bewerten von Informationen in einem konkreten Kontext. (z.B. das Verständnis des Salesmanagers für den Prozess „Lead qualifizieren“ mit seinen vor- und nachgelagerten Prozessen und der Bedeutung der konsequenten CRM-Eingaben für Effizienz und Kundenzufriedenheit)
Im Wissensmanagement gibt es zwei wichtige Perspektiven:
- Der anwenderorientierte Wissensmanagement-Ansatz (top down): Was wollte ich schon immer über mein Geschäft wissen, z.B. um Führungsentscheidungen zu treffen oder eine bestimmte Prozessaktivität besser auszuführen. Mit Aeneis machen wir das relevante Wissen an den entscheidenden Stellen im Prozess für alle Beteiligen verfügbar und damit nutzbar. Beispielsweise sehen die Durchführungsverantwortlichen, welches konkrete System sie nutzen sollen und können sich direkt dort „hinklicken“ oder Informationen, z.B. Schulungsunterlagen zum System ansehen. So werden Zusammenhänge sichtbar, die Ausführungsqualität verbessert oder Entscheidungen unterstützt.
- Der datengetriebene Wissensmanagement-Ansatz (bottom up): Welche Daten und Informationen stehen über welche Systeme für die Verbesserung unserer Geschäfte zur Verfügung? In dieser Frage liegt das eigentliche Dilemma jeder Organisation. Wir verfügen über derart viele Daten, doch welche Quellen verwenden wir? Wo befinden sich die Daten? Sind sie aktuell und in hinreichend guter Qualität? Dürfen wir sie überhaupt nutzen? Dieser Ansatz benötigt bereits ein Mindestmaß an Digitalisierung sowie eine Struktur und Auflösung der Daten. Mit Aeneis ermöglichen wir die Digitalisierung des Organisations- und Prozessmanagements, aber auch beliebige Human Workflows und liefern zielgruppenspezifisch benötigte Sichten, Auswertungen und Visualisierungen der Organisations- und Prozessdaten (z.B. Welche Prozesse von welchen Verantwortlichen wurden bereits mehrfach verbessert?).
1. Der anwenderorientierte Wissensmanagement-Ansatz (top-down)
Die in unterschiedlichen Formen bekannte Wissenspyramide haben wir am Beispiel der Prozessorientierung konkretisiert. Leitfragen führen zu wichtigen Erkenntnissen für die eigene Organisation von Daten und Informationen, damit Prozesse gelebt, d.h. überzeugt angewendet und laufend überprüft und bei Bedarf weiterentwickelt werden.
Für die Prozessinformationen wird der Top-Down-Ansatz genutzt, indem Prozesse nach Ihrer Bedeutung für Kundenfokus und Geschäftserfolg in Prozesslandkarten mit den beteiligten Wissensträgern strukturiert und dann in einfach lesbaren Diagrammen abgebildet werden. Die Aktivitäten in den Prozessen sind dann Trägerin der für die Ausführung benötigten Information. Für die jeweiligen Zielgruppen sind diese Informationen über den eigenen Kontext und Lernen der entscheidende Schlüssel für den Wissensaufbau.
Wo kommen die Daten her?
Die benötigten Daten lassen sich in Aeneis erfassen oder über eine Vielzahl von verfügbaren Schnittstellen importieren (von CSV über Sharepoint, JIRA, SAP bis hin zu einer generischen REST-API). Über die Vernetzung der Objekte untereinander und zu Aktivitäten mit definierten Verantwortlichkeiten werden die Daten für jeden Nutzer zu wertvollen zielgruppenspezifischen Informationen. In „Mein Aeneis“ sieht jeder Nutzer „seine“ Prozesse, Aktivitäten oder Dokumente, aber auch eigene Aufgaben aus Verbesserungen, Überprüfungen, Prozessfreigaben oder Kenntnisnahmen.
Dabei ist es enorm wichtig, die Mitarbeitenden mitzunehmen und nicht zu überfordern. Sollten bereits ausreichende digitale Fußspuren einzelner Prozesse verfügbar sein, kann der Ist-Prozess und seine Varianten auch über die Schnittstelle von einem Process-Mining Tool übernommen und weiterbearbeitet werden, zumindest wenn sich der Aufwand und die Qualität gegenüber klassischen Prozesserhebungen über Workshops rechnen.
Prozessmanagement fördert Wissensmanagement – und umgekehrt
Die Wissensabläufe im Unternehmen – Entstehung, Dokumentation, Weitergabe, Nutzung, Aktualisierung, Weiterentwicklung und Erwerb von Wissen, werden über eine Prozessdokumentation mit den Prozessbeteiligten auf Basis klarer Konventionen für die Abbildung/Modellierung hervorragend unterstützt. Viele Leitfragen für ein praktizierbares Wissensmanagement (Quelle: Wuppertaler Kreis e.V. Wissensmanagement in mittelständischen Unternehmen. Köln, 2000: Dt. Wirtschaftsdienst, S. 58) lassen sich sehr gut beantworten:
1. Wo/in welchen Prozessen fehlt Wissen?
Prozesse werden in Hinblick auf Ressourcenverbrauch und Kritikalität mit klaren Zielen und den beteiligten Rollen definiert, eingeführt und laufend verbessert.
2. In welcher Form halten wir unser Wissen fest; wie dokumentieren wir gemachte Erfahrungen, betriebliche Routinen u.a.?
Prozesslandkarten und Prozesse mit ihren Aktivitäten als wesentliche Träger aller Informationen zu verbundenen Objekten und Daten, die für die Ausführung relevant sind.
3. Haben wir z.B. Vorkehrungen dafür getroffen, dass ausscheidende Mitarbeiter ihr Wissen und ihre wertvollen Erfahrungen an ihre Nachfolger weitergeben bzw. ihr Know-how in verallgemeinerbarer Weise dokumentieren?
Über die vorgenannte Prozessdokumentation, Prozessverbesserung, aber auch Nachfolge- und Einarbeitungsprozesse.
4. (Wie) werden Kontakte unserer Mitarbeiter zu Kunden, Lieferanten und anderen Interessensgruppen dokumentiert, ausgewertet – und nach welchen Gesichtspunkten? Wie systematisch werden die Resultate anderen im Unternehmen zur Verfügung gestellt und von diesen genutzt? Haben wir zuverlässige Informationen über die Qualität dieser Umsetzung und ihren Erfolg? Verfügen wir über eine durchgehende Struktur und einheitliche Kategorien für die Dokumentation?
Aktivitäten der Mitarbeitenden sind inklusive den zu nutzenden Dokumente bzw. IT-Systemen dokumentiert, über Aufzeichnungen und Auswertungen lassen sich alle Prozessdurchläufe (Instanzen) rekonstruieren und Prozesskennzahlen zur Steuerung verwenden.
5. Werden Informationen so kategorisiert und gekennzeichnet, dass potenzielle Nutzer es leicht haben, nützliches Wissen zu identifizieren und darauf zuzugreifen?
Aeneis arbeitet durchgehend mit Kategorien und vernetzten Daten, so dass sich diese aus unterschiedlichen Perspektiven auswerten und Informationen und Wissen gewinnen lassen.
6. Haben wir systematische „Verteiler“ für die Weitergabe des dokumentierten Wissens, geschaffen? Wie zuverlässig sind sie, mit welchem Erfolg werden sie genutzt?
Das Aeneis Portal bietet jedem Mitarbeitenden automatisch generierte zielgruppen- und fachspezifische Sichten, dynamische Auswertungen und Visualisierungen tragen zusätzlich zu einer hohen Akzeptanz bei.
7. Verfügen wir über Netzwerke des regelmäßigen Austauschs von Wissen und Informationen? In welcher Form stehen in unserem Unternehmen die einzelnen Bereiche, Abteilungen, Gruppen und Hierarchieebenen miteinander in Verbindung?
Zusammenarbeit, Kommunikation und Verbesserung an den roten Fäden transparenter, gemeinsam erarbeiteter Prozesse sind gelebtes Wissensmanagement. Dieses kann durch weitere Austauschformate (z.B. für ausführende, führende oder beratende Rollen) weiter intensiviert werden.
Auf Ebene eines Prozesses oder einer End2End-Prozesskette lässt sich gut abgrenzen, welche Daten und Informationen in welchen Aktivitäten für die Arbeitsausführung und eine stabile Prozessleistung benötigt werden. Daten und Informationen können sehr gut über Prozesse strukturiert werden. Aus allen Aktivitäten, die einer Rolle (Swimlane im Prozess) zugeordnet sind, lassen sich die benötigten Fähigkeiten ableiten. Ein Kompetenzmanagement wird durch die Verknüpfung mit den Mitarbeitenden einfach und nachvollziehbar aufgebaut.
Informationen und Kommunikation – beides ist erfolgsentscheidend
Während Daten, Regeln und Informationen an Aktivitäten und Prozessen verknüpft werden, bleibt der Dialog zwischen den Menschen und damit der Austausch von Wissen und Informationen selbst bei einem Prozess mit guter digitaler Unterstützung entscheidend. Der Prozess lenkt die Kommunikation über das Was und Wie von den vorher wiederkehrenden Klärungen auf den Austausch guter Praktiken der Arbeitsausführung oder neue Kundenanforderungen. Und das Ergebnis der Kommunikation wird wieder im Prozess verankert. So wird aus dem implizitem Wissen der Beteiligten wieder explizit verfügbares. Zudem hilft die Transparenz eines gut dokumentierten Prozesses einen sachlichen Austausch zu führen und Abteilungsgrenzen zu überwinden. In diesem Verständnis ist jeder Prozess auch Dialog- und Kommunikationsinstrument, bevor er zum Instrument des Wissensmanagements wird. So kann Wissen geteilt und vermehrt werden, um daraus Verbesserungen, Ideen und Innovationen entstehen zu lassen.
2. Der datengetriebene Wissensmanagement-Ansatz (bottom-up)
Für diesen Ansatz beginnen wir in der Wissenspyramide von unten – also bei den Daten. Sie sind gespeichert in den Kernsystemen einer Organisation, z.B. ERP, CRM, GRC, in Portalen, WiKis, zahlreichen externen Quellen sowie in Aeneis selber. Allein dazu ist es sinnvoll, ein „Data Governance Framework“ zu haben oder zumindest einen Überblick über interne und externe Systeme und ihre Datenbestände. Datenobjekte sollten mit ihrer Kritikalität, ihren wichtigsten Attributen, Berechtigungen (lesen, bearbeiten, löschen) sowie die Qualität der Daten systematisch gemanagt werden.
«Die Data Governance umfasst Maßnahmen zur Verwaltung und Führung von Daten und Informationen in einem Unternehmen in Bezug auf deren Qualität, Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Integrität. »
Unstrukturierte Daten für das Organisations- und Prozessmanagement nutzbar machen
In IT-Systemen strukturierte Daten können einfach importiert und mit dem BPM-System synchronisiert werden. Doch was geschieht mit jenen Daten und Informationen, die eher unstrukturiert und individuell in unzähligen Dokumenten, Ablagen und Ordnern vorliegen? Hier verfolgen wir die Vision des „Digitalen Zwillings einer Organisation“: Alle Daten, die nicht in Kernapplikationen zu finden sind, werden in Aeneis erfasst und sind dort auswertbar. Grob betrifft es alles, was zur Steuerung und Führung der Organisation benötigt wird. So liefert Intellior mit Aeneis die Plattform für das „Operating System“ Ihrer prozessorientierten Organisation und die Digitale Transformation.
Aeneis als „Operating System“ Ihrer prozessorientierten Organisation und der digitalen Transformation unterstützt Sie mit folgenden Kernfunktionen:
- Rollen, Verantwortung und Kompetenzen managen
- Dokumente managen
- Organisation gestalten und entwickeln
- Prozesse steuerbar machen
- Ressourcen managen (Personal, IT, Sachmittel)
- Berechtigungen managen
- Human Workflows digitalisieren
- Sicherheit-/Risiken managen
- Updates bereitstellen (Kenntnisnahmen, Change)
Das Metamodell des BPM-Systems ist entscheidend für die Informationsqualität
Aeneis besitzt ein einfach zu nutzendes Repository, in dem unterschiedliche Objekte und Stammdaten mit unterschiedlichen Attributen und Ausprägungen gepflegt oder aus anderen Systemen importiert werden können. Das dahinterliegende Metamodell mit seinen Verknüpfungen ist entsprechend der im System abgebildeten guten Praktiken vorgedacht. Es kann aber auch sehr flexibel, einfach und ohne Einschränkungen der Updatefähigkeit auf die spezifischen Unternehmensanforderungen angepasst oder erweitert werden. So werden aus vorher unverknüpften Daten wertvolle und für die Prozessausführung und -steuerung nutzbare Informationen.
Im Ergebnis sind die Daten sehr gut strukturiert und können für eine Digitalisierung und Automatisierung genutzt werden. Mit Aeneis können die Daten mit allen Beziehungen flexibel ausgewertet werden, z.B.:
- Welche Prozesse mit welchem Reifegrad sind mit welchen Kundentouchpoints verbunden?
- Welche hoch priorisierten Prozesse haben welche Chancen/Risiken?
- Welche Prozesse mit hohen Risiken werden von wem verantwortet?
- Welche Mitarbeitende in welchen Rollen und aus welchen Organisationseinheiten arbeiten im Prozess?
- Wo gibt es „lose“ Prozessenden, die mit keinem anderen Prozess oder Empfänger verknüpft sind?
- Wo fehlen Pflichtinformationen in Prozessen oder werden andere Konventionen verletzt?
Dynamische Visualisierungen wie Organigramme, OBASHI Diagramme oder dynamische Prozesslandkarte überführen die Daten mit ihren Verknüpfungen in leicht verständliche uns aussagefähige Grafiken. Daten können einfach in Excel exportiert werden und beliebige Berichte oder Handbücher lassen sich bei Bedarf erzeugen. Ein „exploratives Finden“ bei der Auswertung vernetzter Daten ermöglicht neue Erkenntnisse, analog zu typischen BI Systemen nutzt auch Aeneis Memory Analysen und dynamische „Click-through“ Visualisierungen.
Mit WIKIS werden Potenziale im Informations- und Wissensmanagement verschenkt
Hier liegt auch der entscheidende Unterschied zur unstrukturierten Datenerfassung, z.B. in sogenannten WiKis (wie Confluence als namhaften Business Vertreter): Deren Grenzen liegen in der schlechten Auswertbarkeit der nichtstrukturierten Daten und der fehlenden Führung der Benutzer, implizites Wissen durch Vernetzung und Auswertbarkeit zu explizitem Wissen zu . Befürworter von Wikis führen die Einfachheit der dezentralen Pflege und eine einhergehende breite Akzeptanz ins Feld, „opfern“ damit aber viele Vorteile für ein Informations- und Wissensmanagement. Wir verfolgen einen Ansatz, der einfache Erfassung, Nutzung und zielgruppenspezifische Informationsgewinne verbindet.
Die Anbindung von Systemen mit strukturierten Daten kann hingegen wichtige Beiträge für zusätzliche Informationen und den weiteren Wissensaufbau leisten, dazu einige konkrete Aeneis-Beispiele.
Potenziale des SAP-Konnektors
- SAP Best Practices und tatsächlich genutzte SAP-Transaktionen stehen in Aeneis für die Prozessdokumentation zur Verfügung
- Die Strukturierung der Prozesse (Prozesslandkarte) ist auch im SAP Solman sichtbar und navigierbar
- Aeneis Prozesse stehen im Solman unmittelbar aufrufbar für Konfiguration und Testing zur Verfügung
- Der Teststatus und die Beteiligten sind in Aeneis verfügbar
Potenziale des Sharepoint-Konnektors
- Dokumente werden führend im SharePoint verwaltet und stehen über die nahtlose SharePoint-Schnittstelle auch in den Prozessen in der aktuell gültigen Version zur Verfügung
- Listen können sowohl im SharePoint wie auch in Aeneis gepflegt werden, werden in das jeweils andere System gespiegelt und können dort als Basis für Auswertungen, Prozessmodellierungen etc. dienen
- Über eine kombinierte Suche hat der Nutzer einen Einstiegspunkt im Unternehmen und kann aggregiert die für Ihn relevanten Informationen einsehen. Aeneis Nutzer finden Informationen in SharePoint und umgekehrt – jeder arbeitet in seiner typischen Umgebung.
Potenziale von BPM|Flow (Workflow-Engine-Integration)
- Prozesse werden nach bestem Wissen prototypisch realisiert und automatisiert
- Im Prozess stehen auswertbare Ad-Hoc-Aufgaben zur Verfügung, mit denen neue oder noch nicht bedachte Fälle trotzdem bearbeitet werden können.
- Flexibel anpassbare Formulare ermöglichen es verschiedenste Informationen über den Prozess hinweg von den Prozessbeteiligten einzuholen und/oder diese anschließend auszuwerten oder automatisiert an Drittsysteme weiterzugeben.
- Prozessdurchläufe (Anzahl, Bearbeitungszeit für einzelne Aktivitäten, Bottlenecks), Ad-Hoc-Aufgaben und Beteiligten werden für die Weiterentwicklung des Prozesses ausgewertet und in die nächste Prozessversion überführt und weiter iterativ verbessert.
Datenlücken und Inkonsistenzen sichtbar machen – dann bereinigen
Aeneis liefert entscheidende Mehrwerte, wenn es stringent in die Daten- und IT-Architektur des Unternehmens eingebunden wird und mit relevanten Umsystemen in Verbindung steht. Die Anbindung dieser Systeme folgt dem Prinzip „single point of truth“, d.h. Daten und Informationen werden in einem führenden System gepflegt und werden von dort aus weiterverbreitet. Häufig fallen bei der Anbindung und der folgenden Datenanalyse auch Inkonsistenzen oder Lücken auf, die dann in den Quellsystemen bereinigt werden und so die Informationsqualität generell steigern.
Zusammenfassend haben unterschiedliche Interessengruppen und unterschiedliche Hierarchiebenen unterschiedliche Anforderungen an Daten und Informationen. Und nicht zuletzt der Umstand, ob ich im Prozess arbeite (Ausführung / Leistungserbringung) oder am Prozess arbeite (Review, Freigabe, Verbesserung, Reifegradsteigerung oder Digitalisierung) erfordert ein anderes Wissen. Durch die objektorientiere Modellierung in der BPM-Suite Aeneis und die Vernetzung der Objekte untereinander können diese spezifischen Sichten über das Portal, Auswertungen und automatisch generierte Berichte erzeugt werden: Prozesse, Organisation, Rollen, Chancen/Risiken, Kundentouchpoints, Dokumente, IT-Services etc.
Der Zugang zu diesen Informationen muss für alle Anwender immer intuitiv und schnell gehen, über eine objektorientierte und verfeinerbare Suchfunktion ebenso wie über eine durchdachte Strukturierung. Als Faustregel gilt: „mit 3 Klicks am Ziel“.
Und last but not least bietet Aeneis mit seinem ISMS Modul auch eine vollständige Unterstützung des Informationssicherheitsmanagements entsprechend ISO27001.
Gute Praktiken in unserem Blog
Zu jedem der 7 Erfolgsfaktoren stelle ich mit Kolleginnen und Kollegen von Intellior und aus unserem Partnernetzwerk in einer Reihe von Folgebeiträgen „Gute Praktiken“ vor, die mit der BPM-Plattform Aeneis der intellior unterstützt werden und mit denen Sie eine wirksame Prozessorientierung erreichen können. Wir freuen uns über Ihre Kommentare, Diskussionen und Ihre Erfahrungen.